Passend zur WM – Die 5:2 Diät

1:0, 3:2 – Warum nicht einfach #5:2 ? Zur #Fußball-WM-Zeit kursieren die abenteuerlichsten  Zahlenkombinationen und heute möchte ich mit einer weiteren aufwarten. Die 5:2 oder Intervalldiät. Aber nicht nur das Zahlenspiel hat mich animiert darüber zu berichten, sondern die Idee, die dahinter steckt hat mich neugierig gemacht. Deshalb möchte ich Euch diese Art die Diät etwas näherbringen.

Das Ernährungskonzept 5:2 basiert auf der Formel, an fünf Tagen der Woche nach Wunsch zu essen und an den zwei verbleibenden Tagen konsequent zu #fasten.

Hinter der 5:2 #Diät steckt die wissenschaftliche Suche nach einem einfachen Konzept für alle Abnehmwilligen ohne lästiges und zeitaufwendiges Wiegen, Messen und Kalorienzählen.
Mit einfachem Regelwerk, ohne jeglichen Bedarf an Speziallebensmitteln und Tabellen soll das Intervallfasten ein alltagstaugliches Ernährungskonzept sein, welches über einen längeren Zeitraum hinweg einfach durchzuhalten ist. Nicht geeignet jedoch ist das Fastenmodell für Schwangere und Stillende, Kinder sowie chronisch Kranke und Menschen mit Essstörungen.

Der Körper erfährt an den Fastentagen eine Nahrungspause. Der Wechsel zwischen ausreichender Nahrungszufuhr und Entbährung birgt eine durchaus günstige Wirkung für den Organisamus. Seit jeher ist der menschliche Körper eben genau darauf ausgelegt und die dauerhafte ausreichende Nahrungszufuhr eher evolutionär untypisch.
Britische Forscher und die Anhänger der Paleo-Ernährung machen bereits seit einigen Jahren auf den positiven Effekt des Intervallfastens auch „Intermittent Fasting“ genannt, aufmerksam.

Das 5:2 Prinzip

An fünf Tagen der Woche sollte ein normales Essen, auch Sattessen mit Mischkost stattfinden. An den übrigen zwei Wochentagen wird lediglich eine sehr geringe Nahrungsmenge mit nicht mehr als 500 Kalorien für Frauen und 650 Kalorien für Männer aufgenommen. An den Fastentagen sollten zudem jegliche Kohlenhydrate wie Brot, Kartoffeln, Nudeln, Stärke und Zucker komplett wegfallen und anstatt dessen eher proteinhaltige Nahrungsmittel verzeht werden. Die Fastentage kann jeder Abnehmwillige für sich selbst festlegen, es kann auch an zwei aufeinander folgenden Tagen gefastet werden. Die vorgegebene Kalorienmenge an den Fastentagen kann wahlweise mit nur einer Portion aufgenommen aber auch auf mehrere Portionen verteilt werden, allerdings sollte zwischen jeder Nahrungsaufnahme ein Zeitraum von mindestens 12 Stunden liegen.

Der gesundheitliche Aspekt

Die medizinischen Studien belegten eindeutig neben einem positiven Gesamteffekt für den Methabolismus auch eine stetige Reduktion des Körperfettanteils. Intervallfasten gilt als gesundheitsfördernd und sogar krankheitsvorbeugend.
Das Ernährungsprinzip fördert eine Stärkung des Herz-/Kreislaufsystems und verringert das Risiko für Stoffwechselerkrankungen und Insulinresistenzen. Durch die Reduktion des Übergewichtes und den Abbau von Körperfett sinkt ebenfalls das Risiko für Krebserkrankungen.
Die Manchester Studie ergab, dass bei dem 5:2 Ernährungsprogramm über einen Zeitraum von vier Monaten 75 Probandinnen mehr Körperfett verloren als die Vergleichsgruppe, welche eine normale, kalorienreduzierte Kost zu sich nahm. Bei der 5:2-Gruppe purzelten im Schnitt 5,5 Kilo und bei der Vergleichsgruppe lediglich knapp drei Kilo Körpergewicht.
Einige Experten äussern sich jedoch skeptisch und merken an, dass Langzeitwirkungen nicht belegt seien und die Fastentage bei dem ein oder anderen durchaus Nebenwirkungen wie Schlafstörungen, Reizbarkeit oder Angstgefühle auslösen können.

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