Zumba – der Fitnesstrend in Deutschland

Ich war gerade wieder so schön drin im Lauftraining, da kommt der Winter zurück. Naja, fast zumindest. Regen, Hagel, Temperaturen um 10 Grad – da bekommen mich keine 10 Pferde vor die Tür die mich zum Joggen animieren könnten. Laufband im geschlossenen Raum – Laaaaaangweilig, #Muckibude – riecht nach Schweiß und Primaten brüllen herum oder posen vor dem Spiegel, wenn ich den Raum betrete. Und diese #Trimm-Dich-Räder für die Wohnung sind auch kein echter Ersatz. Und da habe ich DIE Entdeckung des Jahres bei einer Freundin gemacht : Eine Spielekonsole mit #ZUMBA. Echt cool. Laute Mucke, niemand da bei dem ich befürchten muss, dass er mir auf meinen dicken Po schauen muss, wenn ich vor Ihm tanze und das Beste – ich muss nicht aus dem Haus. Und man kann zurückspulen, wenn man einen Schritt nicht verstanden hat. Aber was ist Zumba nun eigentlich ?

Geschichte

Zumba wurde von dem kolumbianischen Tänzer und Choreographen Alberto Perez entwickelt und erfreut sich mittlerweile auch in Deutschland großer Beliebtheit. Bei lateinamerikanischen Rhythmen wie Samba, Salsa, Mambo oder Merengue werden unterschiedliche Tanzschritte mit Aerobic-Übungen kombiniert, es sind aber auch Elemente des Bauchtanzes im Zumba-Workout enthalten, die zudem für Spaß sorgen. Dabei ergeben sich die leicht zu erlernenden Bewegungsabläufe und Schrittfolgen aus der jeweiligen Musik, ohne dass eine bestimmte Choreographie besteht. Für das #Zumba-Workout ist keine besondere Ausrüstung erforderlich, denn eine bequeme und atmungsaktive Kleidung sowie gut passende Schuhe für einen sicheren Halt sind ausreichend.

Zumba – Ausdauertraining für die Gesundheit

Als Ausdauertraining ist Zumba gut für das #Herz-Kreislauf-System. Zudem wird die #Kondition verbessert und der Stoffwechsel angeregt. Durch die Fettverbrennung kann ein regelmäßiges Zumba-Workout auch eine #Diät unterstützen, da etwa 300 bis 600 Kalorien in einer Stunde verbraucht werden können. Dieses ist aber auch vom jeweiligen Körpergewicht abhängig. Neben der Koordination, die durch die vielfältigen Bewegungen geschult wird, werden auch bestimmte, teilweise nur wenig genutzten Muskelgruppen gezielt angesprochen und gekräftigt. So können durch ein regelmäßiges Zumba-Workout beispielsweise Rückenbeschwerden vorgebeugt werden.

Durch die ungewohnten Bewegungen und Drehungen sind beim Zumba-Workout Prellungen als Folge von Stürzen oder Zerrungen möglich, weshalb es unbedingt erforderlich ist, sich vorher etwas aufzuwärmen. Negative Auswirkungen kann das Zumba-Workout nur dann haben, wenn bereits vorher körperliche Probleme bestehen. So sollten Personen, die Rücken-, Fuß- oder Kniegelenkprobleme haben, mit dem Zumba-Workout zunächst vorsichtig beginnen. Wer gerade einen Bandscheibenvorfall hatte oder unter einer schweren Arthrose leidet, dem ist die Teilnahme am Zumba-Workout nicht zu empfehlen.

Verschiedene Zumba-Formen für unterschiedliche Bedürfnisse

Die Intensität des Zumba-Workouts kann individuell auf die Bedürfnisse von Personengruppen abgestimmt werden. So gibt es neben dem üblichen Zumba-Workout auch noch

  • Zumba Gold, die einfachste Zumbaform, die für Fitness-Einsteiger, ältere Personen oder bei körperlichen Einschränkungen geeignet ist.
  • Aqua Zumba ist eine besondere Form von Wassergymnastik, die daher gerade für Personen mit Gelenkproblemen empfohlen wird.
  • Beim Zumba Toning werden mit kleinen, leichten Hantel schwerpunktmäßig figurformende Übungen für Arme, Oberschenkel, Bauch und Gesäß durchgeführt.
  • Zumba Circuit ähnelt dem Zirkeltraining. Hierbei werden wechselweise an verschiedenen Stationen unterschiedliche Bewegungsübungen über einen festgelegten Zeitraum durchgeführt.
  • Zumbatomic ist speziell auf Kinder von 4-12 Jahren zugeschnitten.

Bildquellenangabe: Geralt/Collage Karl-Heinz Laube  / pixelio.de

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