Der Herbst bringt Maronen

Maronen
Ab Oktober bis hin zur Weihnachtszeit kommt man kaum über sie hinweg. #Maronen, #Kastanien oder #Maroni, je nach Region gibt es eine andere Bezeichnung für die süßlich schmeckenden Naschereien. Es gibt unzählige Arten, Maronen zu essen, wie zum Beispiel geröstet, gekocht, als Füllung für #Geflügel oder als süße Nachspeise in Kuchenform.
Die Vorboten der sogenannten Esskastanie sind die Rosskastanien, die zwar ungenießbar sind, aber für Kinder tolles Bastelmaterial oder für zu Hause ideal zur herbstlichen Dekoration dienen. Aus dem Extrakt der Rosskastanie werden Salben oder Kapseln hergestellt, die der Venentätigkeit helfen, und die Durchblutung anregen soll.

Früher galt die Kastanie als das „Brot des kleinen Mannes“. Vor einigen Jahrhunderten galt sie noch als Grundnahrungsmittel, bevor sie von der Kartoffel ersetzt wurde. Man verarbeitete das Mehl der Kastanie entweder zu Brei oder aß sie geröstet. Besonders in der Schweiz galt die Kastanie als wichtiges Nahrungsmittel und wurde aufgrund des hohen Stärkegehalts für Tierfutter verwendet. Auch heute noch werden in einzelnen Regionen Tiere mit Kastanien gefüttert, da sie dem Fleisch ein ganz besonderes Aroma geben.

Die Esskastanie ist streng genommen eine Nuss, wird aber als Gemüse verzehrt. Am besten passt sie zu Rotkraut oder Spinat.
Die Esskastanie ist mit seinem hohen Anteil an Stärke ein gesunder Snack für zwischendurch. Die Angaben der Kalorien schwanken sehr stark, sodass man keine genauen Angaben machen kann. Bei 100 Gramm Kastanien kann man ungefähr mit 170 bis 220 Kalorien rechnen. Obwohl sie nur sehr wenig Eiweiß enthalten, machen sie das mit umso mehr anderen Stoffen wieder gut. Maronen enthalten neben den Vitaminen B und E besonders viel Kalium, Kalzium, Natrium, Eisen, Kupfer und Magnesium. Im Rohzustand enthält eine Kastanie fast soviel Vitamin C wie eine Zitrone, die während des Kochens jedoch schwinden.

In der Vorbereitung werden Maronen zuerst von ihrer Igelschale befreit. Anschließend werden sie in einer Kreuzform angeritzt, damit die Schale im Backofen aufplatzen kann. Im Backofen wird die Kastanie für einige Minuten bei 200° geröstet. Wenn die Kastanie gar ist, lässt sich die Schale ganz einfach schälen. Maronen können entweder bereits in diesem gerösteten Zustand vernascht, oder aber zu anderen verschiedenen Rezepten weiterverarbeitet werden.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert