Lebensmittel als effektiver Schutz vor Grippe

Lebensmittel als effektiver Schutz vor Grippe

Neben genügend Schlaf sowie viel Bewegung an der frischen Luft kann vor allem eine ausgewogene Ernährung einen guten Schutz gegen Erkältungskrankheiten und Grippe bieten. Durch eine optimale Versorgung mit Vitaminen, Eiweiß und Spurenelementen erfährt das Immunsystem die vor allem in der kalten Jahreszeit notwendige Stärkung.

Viel Obst und Gemüse

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung propagiert schon seit einigen Jahren das Motto „5 am Tag“: Der tägliche Verzehr von fünf Portionen Obst und Gemüse soll beispielsweise eine ausreichende Zufuhr der für die Abwehr besonders wichtigen Vitamine A, C und E sicherstellen. Vitamin C fördert nicht nur die Produktion von Abwehrzellen, sondern kann auch die Dauer von Infektionen verkürzen. Als gute Vitamin-C-Lieferanten gelten neben den Zitrusfrüchten Äpfel, Paprika sowie verschiedene Kohlsorten, darunter Brokkoli, Grün- und Rosenkohl. Diese versorgen den Körper zusätzlich mit wichtigen Spurenelementen, wie z. B. Eisen, Folsäure und Kalzium.
Vitamin A, welches beispielsweise eine wichtige Rolle für das Zellwachstum und die Gesunderhaltung der Schleimhäute spielt, ist dagegen in Aprikosen, Spinat und Karotten enthalten.
Des Weiteren erweisen sich Shiitake-Pilze als wertvolle Bereicherung des Speiseplans: Ihr hochwertiges Eiweiß stellt die Grundlage für die Bildung körpereigener Proteine dar, die wiederum unverzichtbarer Bestandteil sämtlicher Stoffwechselprozesse sind. Darüber hinaus präsentieren die Pilze sich als hervorragende Zink-Quelle.

Nicht an Gewürzen sparen!

Während die Gingerole des Ingwers als „Aspirin der Natur“ gelten, wird das im Knoblauch steckende Alliin gerne als natürliches Antibiotikum bezeichnet. Aber auch die ätherischen Öle von Chili oder Cayennepfeffer besitzen eine keimabtötende Wirkung und fördern zugleich die Durchblutung der Schleimhäute, was die Vermehrung von Krankheitserregern hemmt. Ebenso stellt der besonders in der italienischen Küche beliebte Oregano eine Heilpflanze dar, die mit einem hohen Anteil an Antioxidantien punkten kann.

Welche Lebensmittel außerdem die körpereigene Abwehr pushen

Süßschnäbel dürfen sich täglich einen Teelöffel Honig gönnen; schließlich besitzt dieser nachweislich antibakterielle Kräfte. Um eine ausreichende Zink-Versorgung zu gewährleisten, empfiehlt sich der regelmäßige Verzehr von Vollkornprodukten, Käse sowie eventuell Austern. Wertvolle Omega-3-Fettsäuren sind dagegen in Lachs, Hering und Makrelen enthalten. Vitamin E, welches an der Bildung von Abwehrzellen beteiligt ist, steckt insbesondere in Mandeln, Nüssen und Saaten, wie z. B. Sonnenblumenkernen. Da auch Eiweiß bei der Produktion von Immunzellen eine wichtige Rolle spielt, raten Experten, Magerquark, Eiern, Rinderfilet und Käse einen Platz auf dem Menüplan einzuräumen. Ebenso weisen Hülsenfrüchte, wie beispielsweise Linsen oder Erbsen, einen hohen Eiweißanteil auf, wobei deren Saponine zusätzlich vorbeugend und schleimlösend wirken. Als wärmendes Getränk empfiehlt sich insbesondere der Grüne Tee, welcher aufgrund seines hohen Gehalts an Antioxidantien einen optimalen Zellschutz gewährleistet.

Bei den ersten Anzeichen eines Infekts hat sich zudem schon seit Großmutters Zeiten das Essen von Hühnersuppe bewährt: Diese ist reich an Zink und entfaltet im Körper eine entzündungshemmende Wirkung.

 

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