Ja, ich weiss: Cola ist ungesund und passt aufgrund des hohen Zucker- und Kalorienanteils überhaupt nicht in mein Ernährungskonzept. Und auch wenn es die Erfrischungsgetränke als Zero oder Lightprodukte gibt, so weiss ich, dass diese mindestens genauso ungesund sind oder Dank der chmischen Zusätze noch viel schädlicher. Aber was ist Cola eigentlich und warum ist dieses Getränk so lecker ?
Wer hat´s erfunden ? Nein, nicht die Schweizer…
Die Ursprünge von Cola liegen in den USA, wo schon 1885 ein Getränk unter dem Namen Dr Pepper vertrieben wurde und bis heute als die Ur-Cola gilt. Ein Jahr später wurde ein Sirup erfunden, der mit Wasser gemischt, den Namen #Coca-Cola erhielt. Den Namen verdankt das Getränk übrigens nicht dem Kokain, welches tatsächlich über einige Zeitabschnitte Bestandteil des Erfrischungsgetränkes war, sondern der sehr koffeinreichen Kolanuss. Der #Kokaingehalt ist der bis etwa 1902 verwendeten Art von Erythroxylum zuzuschreiben. Jedoch wechselte man zu Gunsten einer höheren Koffeinkonzentration auf kokainarme Arten.Zuvor lag der Kokaingehalt tatsächlich bei 250mg / Liter Coca-Cola.
Woher kommt der Geschmack ?
Den colatypischen Geschmack bekommt das Getränk durch die Zutaten Nelkenöl, Zitrone, Vanillie und eben besagte #Kolanuss. Weiterhin Phosphorsäure, Kohlensäure und Unmengen von Zucker, wobei die Phosphorsäure wohl der Geschmackslieferant Nr.1 sein dürfte. Cola schmeckt übrigens nicht überall gleich. Da weltweit Unterschiede im Geschmack des verwendeten Wassers bestehen und sich die Form des Zuckers ganz erheblich unterscheidet, schmeckt Cola regional unterschiedlich. So wird zum Beispiel im Asiatischen Raum Rohrzucker verwendet, wohingegen in den USA Maissirup und in Europa vorrangig Rübenzucker zur Herstellung verwendet wird. Die braune Farbe erhält die Cola übrigens durch den Zusatzstoff E150d, der besser als Zuckercouleur bekannt ist.
Ist Cola schädlich ?
Besonders die Anteile von Phosphorsäure und dem Zucker werden gesundheitsschädigende Wirkungen nachgesagt. Zwar ist es ein Ammenmärchen, dass Cola den Magen auflösen würde, aber der Zucker sorgt für Schädigungen an den Zähnen. Zwar hat unverdünnter Fruchtsaft einen ähnlich hohen Zuckeranteil wie Cola, aber auch der macht die Cola dadurch nicht minder schädlich. Dem gleichen Trugschluss erliegt man, wenn man behauptet, dass Cola in Verbindung mit Salzstangen bei Durchfall helfen würde. Hier sind Aprikosensaft und Brühe in jedem Fall die bessere Wahl.
Gesunde Alternative zur Cola
Weltweit gibt es weit über 200 verschiedene Colasorten, die sich mehr oder minder geschmacklich voneinander unterscheiden. Gemein haben sie aber die Hauptbestandteile. Eine bio-zertifizierte Alternative, die wesentlich weniger Zucker aufweist und mit natürlichem statt künstlichen Koffein hergestellt wird, kommt nun aus Luxemburg zu uns nach Deutschland. Die unter dem Namen: #Mate-Kick – Cola vertriebene Getränkesorte der Fa Sol Mate wird nur aus 100% natürlichen Zutaten hergestellt, die zudem aus ökologischem Anbau stammen. Dabei basiert das Getränk wie der Name bereits vermuten lässt, auf Yerba Mate-Tee und bietet eine spritzig-frische Alternative zu Pepsi und Co. Der Hersteller verweist bewusst in seiner Werbung darauf, dass es nicht nur um Geschmack geht, sondern um Natürlichkeit und Qualität seiner Produkte und versucht damit den immer größeren #Lifestyleanspruch der Nachhaltigkeit zu bedienen. Ab heute ist die mit 6€/Liter nicht ganz billige Biermischgetränkalternative käuflich zu erwerben.