Rezept Schafskäse mit Bärlauch

Bärenkräfte aus der Natur

Ich hasse die Jahreszeit. Morgens sind die Scheiben von meinem Auto noch tiefgefroren und man friert sich die Finger beim freikratzen ab und mittags kann man im T-Shirt spazieren. Und genau das ist das Gefährliche. Der Körper kann sich nicht richtig auf die Temperatur einstellen, die Schleimhäute sind ohnehin noch durch die trockene Heizungsluft gereizt und schon hat man sich eine Erkältung eingefangen. Natürlich kann man jetzt in die Apotheke rennen und sich mit allen möglichen Sprays und Pülverchen versorgen, aber man kann auch auf alte Hausmittel zurückgreifen. Und das macht man am Besten nicht erst wenn es zu spät ist und die Nase schon läuft, sondern vorbeugend.

Bärlauch – die Pflanze mit Bärenkräften

Bärlauch ist eine Pflanze, die eng verwand mit Knoblauch, Schnittlauch und Zwiebeln ist. Dabei gibt es viel mehr Gemeinsamkeiten, als man denkt. Allen voran ist der Bestandteil von Alliin, der beim Bärlauch in den Blättern steckt. Während die Pflanze als Solches geruchslos ist, verströmt sie einen sehr intensiven Geruch, wenn seine Blätter zum Beispiel beim Schneiden verletzt werden. In Verbindung mit der Umgebungsluft entsteht nämlich aus dem geruchslosen Alliin der Stoff Allicin. Und diesm wird eine sehr heilende Wirkung nachgesagt, weshalb ihr am Ende des Artikels ein Rezept für einen leckeren Brotaufstrich findet. Allicin verbessert die Fließeigenschaften des Blutes und wirkt gegen Bakterien und Pilze, weshalb Bärlauch als Hausmittel gerade bei Erkältungen sehr beliebt ist. Daneben enthält Bärlauch aber auch andere wichtige Bausteine; Magnesium, Eisen und sehr viel Vitamin C: so reichen bereits 50 Gramm Bärlauch aus, um den Tagesbedarf eines Erwachsenen zu decken.

Auch Bärlauch hinterlässt einen Hauch

Auch wenn der Atem nicht ganz so intensiv wie beim Knoblauch riecht, läßt sich der Verzehr von Bärlauch nicht verleugnen. Ob der weniger starke Geruch auf die unterschiedliche Konzentration von Alliin in beiden Gewächsen zurückzuführen ist, läßt sich nur vermuten, da es bislang nicht wissenschaftlich belegt wurde. Länger als zwei, drei Tage sollte man den Bärlauch nicht im Kühlschrank aufbewahren, da er am Besten frisch schmeckt.

Schafskäse mit Bärlauch

Zutaten für 1-2 Personen:

  • 100 g Schafskäse
  • 50 g Butter
  • 1/2 Bund Bärlauch
  • 1 Zweig Thymian
  • etwas Paprika
  • etwas Pfeffer

Zubereitung:

Den Tymian und die Bärlauchblätter mit einem Messer klein hacken. Den geraspelten Schafskäse mit der Butter und den kleingehackten Kräutern vermengen und mit etwas Pfeffer und Paprika abschmecken: FERTIG

 

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