Ernährung nach Ayurveda

Ayurveda
Ayurveda ist eine über 5000 Jahre alte indische Lehre und bedeutet übersetzt „das Wissen vom Leben“. Diese Lehre ist eine Kombination aus Philosophie und #Ernährung, die sich auf die #Gesundheit des Menschen im Ganzen konzentriert. Neben verschiedenen Massagetechniken, Reinigungskuren, der Yogakunst und der Pflanzenheilkunde, wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Ernährung gelegt. Die Körperfunktionen wie Stoffwechsel und Verdauung sollen im Gleichgewicht gehalten werden und Krankheiten sollen dadurch erst gar entstehen können.
Die Bausteine in der Lehre von Ayurveda sind Dosha, Pitta Kapha, die Bioenergien, die im Körper in verschiedenen Ausrichtungen enthalten sind.

In der Ayurveda sollten bei jeder Mahlzeit die sechs verschiedenen Geschmacksrichtungen süß, sauer, bitter, scharf, herb und salzig enthalten sein. Empfehlenswert dabei ist es, süßen Speisen vor den Hauptgerichten zu reichen, da diese meist schwerer zu verdauen sind als andere Speisen. Diese Zusammensetzung aller Lebensmittel soll dafür sorgen, dass der Stoffwechsel und die Verdauung optimal beeinflusst werden, denn eine unvollständige Verdauung hinterlässt Schlacken im Körper, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können und Beschwerden entstehen lassen können. Die Verdauung spielt eine zentrale Rolle in der Ernährung nach Ayurveda, denn auch die gesündesten Lebensmittel können dem Körper nicht helfen, wenn sie vom Körper nicht richtig aufgenommen oder verarbeitet werden können.
Rohe Speisen kommen deshalb nur selten vor, denn sie können während der Verdauung gären und Giftstoffe im Körper hinterlassen.

Das gemeinsame Essen, das mit Liebe vorbereitet wurde spielt auch eine wichtige Rolle. Alle Sinne sollen während der Mahlzeiten angeregt werden, dazu gehört auch das „richtige Essen“, das bedeutet bewusstes Riechen, Beißen, Kauen und Schlucken ausgeführt werden, und die gesamte Aufmerksamkeit auf dem bewussten Prozess liegt.

Besonders wichtig ist auch die Kombination der verschiedenen Lebensmittel. Tierische Eiweiße sollten nicht miteinander kombiniert werden (Fisch, Fleisch, Eier, Milch). Auch die Milch gilt als eigenständiges Lebensmittel und sollte nicht mit Salzigem oder Saurem kombiniert werden. Hülsenfrüchte wie Linsten, Mungbohnen oder Kichererbsen eignen sich nach Ayurveda hervorragend mit Milch.
Gewürze gelten in der ayurvedischen Lehre als göttliche Nahrung und werden großzügig verwendet. Sie besitzen heilende Kräfte und sollen eine positive Wirkung auf die Seele haben. Zu den heilenden Gewürzen gehören Ingwer, Kreuzkümmel, Nelken, Safran, Zimt, Pfeffer, Kardamom, Koriander, und Muskat.

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